Ausstieg der Naturkostbranche aus der Cytoplastenfusion
Bundesverband Naturkost Naturwaren beschließt Kennzeichnung von Saatgut zu ermöglichen, das nicht mittels Cytoplastenfusion erzeugt wurde.
Der Bundesverband Naturkost Naturwaren beschließt eine Kennzeichnung von Saatgut zu ermöglichen, das nicht mittels Cytoplastenfusion erzeugt wurde. Ziel ist ein absehbares Ende der Cytoplastenfusion im Naturkostbereich.
In einem ersten Schritt forderte der Bundesverband Naturkost Naturwaren BNN Mitte Juni 2013 alle Lieferanten von Kohlsorten auf, sich bestätigen zu lassen, dass beim eingesetzten Saatgut keine Cytoplastenfusion zum Einsatz gekommen sei. Damit solle zum Ausdruck gebracht werden, dass es durchaus Bedarf nach Saatgut gibt, das nicht aus Cytoplastenfusion stammt. Es gibt engagierte Öko-Anbauverbände und Öko-Erzeugergemeinschaften, die die CMS-Techniken ablehnen. „Dabei muss die gesamte Produktionskette berücksichtigt werden“, so BNN-Geschäftsführerin Elke Röder.
Der BNN stellt seinen Mitgliedern Informationen zu CMS-Sorten (soweit verfügbar) zur Verfügung, um auf diesem Wege die Wahlfreiheit für Händler, Hersteller und Verbraucher zu erhöhen. Letztlich gehe es um die Frage, welche Bio-Landwirtschaft die Akteure der Wertschöpfungskette, die Kunden und die Gesellschaft möchten.
14. Alleentagung – die Fachtagung des Landesverbandes des BUND in Kooperation mit dem Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie MV
Schau dich schlau: Am 22. September sich selbst ein Bild vom BIO-Landbau in MV machen Hinter die sonst verschlossenen Tore
