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Potenzial des Hofladens

Obst und Gemuesestand auf einem Markt

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Regionalität liegt bei den Gründen für den Kauf von Bio-Lebensmitteln vorn

Das Ökobarometer 2013 aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium liefert neue Daten zu den BIO-Vorlieben der Verbraucher.

Das Ökobarometer 2013 aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium liefert neue Daten zu den BIO-Vorlieben der Verbraucher. Ein Trend ist die zunehmende Bedeutung der regionalen Herkunft von Bio-Lebensmitteln, so ein Ergebnis der Befragung von 1002 Konsumenten durch die TNS Emnid im Mai dieses Jahres.

92 Prozent der befragten Verbraucher (egal, ob sie konventionelle oder Bio-Lebensmittel kaufen) bevorzugen Lebensmittel aus der Region. Regionalität ist für die Bio-Kunden der wichtigste Grund überhaupt für den Kauf von Bio-Lebensmitteln. Dabei wird der Direktkauf beim Erzeuger immer beliebter. 54 Prozent der befragten Biokäufer geben an, hier ihre Ökoprodukte zu erwerben – ein Plus von 4 Prozentpunkten gegenüber 2012.

75 Prozent der befragten Konsumenten erklären sich bereit, für regionale Lebensmittel einen höheren Preis zu zahlen. Insbesondere dann, wenn die Produkte durch Direktbelieferung und kürzere Transportwege besonders frisch sind. Aus der Studie ergab sich auch, dass es den Kunden wichtig geworden ist, den Erzeuger persönlich zu kennen.

„Bio-Produkte made in Germany sind bei den Verbrauchern sehr beliebt“, so der Schluss von Ilse Aigner, Bundeslandwirtschaftsministerin, weshalb dieser Trend von der Bundesregierung ganz gezielt gefördert werde.

Dazu habe das Bundeslandwirtschaftsministerium das „Regionalfenster“ für Lebensmittel initiiert. In fünf Regionen soll der Einsatz eines Labels zur Kennzeichnung der regionalen Herkunft von Produkten getestet werden. Mecklenburg-Vorpommern ist in der Testphase nicht mit dabei. Es heißt jedoch in den Kriterien des Regionalfensters, es treffe lediglich „Aussagen zur Herkunft der eingesetzten landwirtschaftlichen Zutaten, dem Ort der Verarbeitung und optional zu den Vorstufen der Landwirtschaft. Aussagen zur Art der Erzeugung (z.B. fair, nachhaltig, ökologisch, ohne Gentechnik, tiergerecht) sind im Regionalfenster nicht zugelassen.“

Das Ökobarometer 2013

www.regionalfenster.de

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