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Weihnachtsduft und -bäckerei

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Jedes Jahr nehme ich mir vor: Im nächsten Jahr passiert es dir nicht! Und dann bin ich doch wieder mittendrin im Vorweihnachtsstress. Die gemachten Pläne sind im Dezember dichter gedrängt, als zu Beginn des Jahres geplant. Familie, Beruf und ehrenamtliches Engagement wollen unter einen Hut gebracht werden. Und nun ist sie doch wieder da. Die Zeit, die mir fehlt oder der Tag, der mehr als 24 Stunden haben müsste. Und auch fürs Schreiben brauche ich einen klaren Kopf, eine zündende Idee und keinen Druck, bei dem mir der nächste Termin schon im Kopf herumschwirrt.

Jedes Jahr nehme ich mir vor: Im nächsten Jahr passiert es dir nicht! Und dann bin ich doch wieder mittendrin im Vorweihnachtsstress. Die gemachten Pläne sind im Dezember dichter gedrängt, als zu

Beginn des Jahres geplant. Familie, Beruf und ehrenamtliches Engagement wollen unter einen Hut gebracht werden. Und nun ist sie doch wieder da. Die Zeit, die mir fehlt oder der Tag, der mehr als 24 Stunden haben müsste. Und auch fürs Schreiben brauche ich einen klaren Kopf, eine zündende Idee und keinen Druck, bei dem mir der nächste Termin schon im Kopf herumschwirrt.

Soeben habe ich mir eine Tasse heißen Gewürztee gemacht und sie neben den Laptop gestellt. Oben drauf ist noch geschäumte Milch und in Herzform einige Prisen Zimtzucker. Ich trinke vorsichtig einen Schluck und schmecke Zimt, Ingwer, Kardamom und Nelken. Balsam für Körper und Seele, wie er den Hals hinunterläuft. All diese Gewürze sind stimmungsaufhellend, wärmend und haben ihr ganz einzigartiges und unverwechselbares Aroma. Ätherische Öle machen diesen individuellen Geschmack der einzelnen Spezereien aus. Und genau diese Düfte und Gaumenfreuden machen Advent und Weihnachten aus. Erinnerungen aus den Kindertagen werden wach, wenn der Plätzchenduft durch die Räume zog. Und auch ich habe mit meinen Kindern gebacken, als sie klein waren. In den letzten Jahren backe ich ehrenamtlich zur Weihnachtszeit mit Schweriner Kindern, deren Gesichter strahlen. In dieser „Weihnachtsbäckerei“ sehe ich ihnen gerne über die Schultern, wenn sie liebevoll ihre ausgestochenen Sterne, Engel und Weihnachtsmänner verzieren. Zucker- und Schokoladenguß, gehackte Nüsse und Trockenfrüchte lassen die schönsten Gebäckstücke entstehen.

Und auch der Gedanke an Schokolade, Nüsse und getrocknete Früchten lässt meine Laune noch weiter steigen, denn auch sie sind ein „Fluid für den Geist und seinen Body“. Ich nehme einen weiteren größeren Schluck Tee aus meiner Lieblingstasse (gelb mit grünen Motiven meines Sternbildes) und während ich so weitertrinke, fällt mir der Teil eines Weihnachtsgedichtes ein, und ich dichte weiter (in Anlehnung an Theodor Stroms Gedicht „Knecht Ruprecht“):

Apfel, Nuss und Mandelkern
essen viele Kinder gern,
auch einen saftigen Lebkuchen
könntet ihr mal versuchen,
diese gewürzt mit Vanille, Kardamom und Zimt,
denn nur so stimmt`s,
und habe ich mal was vergessen
werden die „Kuchen“ doch alle gegessen,
der Weihnachtsmann wird es mir sicher verzeihen
auch mit fehlenden Spezereien…

Und bis zum nächsten Blog in der ruhigeren Jahreszeit habe ich noch ein leckeres Rezept:

Apfelsaftpunsch“

Einen Liter naturtrüben Apfelsaft in einen Topf füllen und mit einem halben Liter Wasser verdünnen. Eine Stange Ceylonzimt, zwei Sternanis, 4 Kapseln Kardamom und 6 schwarze Pfefferkörner in die kalte Flüssigkeit geben. Aufkochen lassen, dann von der Herdplatte ziehen und 10-15 Minuten ziehen lassen. Abseihen und mit dem Saft von drei ausgepressten Orangen den Geschmack abrunden. In vorgewärmten Tassen servieren!

Bis zum Wiederlesen wünsche ich Ihnen besinnliche Feiertage und alles Gute für 2 0 1 4…

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